Eisenbahn Schweiz – AL

Chemin de fer Aigle–Leysin

Die Chemin de fer Aigle–Leysin (AL), deutsch Aigle-Leysin-Bahn, war eine Eisenbahngesellschaft im Schweizer Kanton Waadt. Ihre von 1900 bis 1916 eröffnete 6,2 Kilometer lange Strecke führt von Aigle im Rhonetal hinauf nach Leysin-Grand Hôtel. Die gemischte Zahnradbahn mit dem System Abt wird seit der Betriebsaufnahme elektrisch betrieben.
Zudem war die AL Eigentümerin und Betreiberin der Strassenbahn Aigle CFF–Aigle Grand Hôtel, die von 1900 bis 1932 verkehrte.
1999 fusionierte die AL zu den Transports Publics du Chablais (TPC).
Der erste Kilometer der Strecke Aigle–Leysin wurde am 5. Mai 1900 vom Bahnhof Aigle nach Aigle-Dépôt als Teil der Strassenbahn Aigle JS–Aigle Grand Hôtel eröffnet. Am 6. November desselben Jahres wurde die Fortsetzung als Zahnradbahn von Aigle-Dépôt nach Leysin-Feydey in Betrieb genommen. Die Weiterführung zum heutigen Endpunkt Leysin-Grand Hôtel folgte am 12. September 1916. Die Doppelspur Leysin-Village–Leysin-Feydey wurde bereits am 8. September 1915 dem Verkehr übergeben.
Die Erschliessung von Leysin durch die Zahnradbahn führte zu einem enormen Aufschwung des Luftkurorts. Die Bahn hatte vorwiegend eine touristische Funktion, gewann aber auch rasch an Bedeutung für die Güterversorgung der neuen Sanatorien und Hotels. Die Erträge aus dem Personen- und Warentransport hielten sich ungefähr die Waage.


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