Eisenbahn Schweiz – MIB

Meiringen-Innertkirchen-Bahn

Die Meiringen-Innertkirchen-Bahn, abgekürzt MIB, ist eine meterspurige Schmalspurbahn im Schweizer Kanton Bern. Sie wird von der Zentralbahn betrieben und verbindet auf einer knapp fünf Kilometer langen Strecke Meiringen mit Innertkirchen.

Der Bau der Bahn erfolgte in einer Zeit grösserer Diskussionen wegen der Erschliessung des Haslitals und des Grimselpasses. Trotz bestehender Konzessionen für andere Bahnen in Tal, so etwa für die Strassenbahn Meiringen–Aareschlucht, bauten die 1923 gegründeten Kraftwerke Oberhasli AG (KWO) die Schmalspurstrecke zwischen Meiringen und Innertkirchen. Ab 1. August 1926 diente sie als Werksbahn zur Versorgung ihrer Kraftwerksbaustellen und zur Personenbeförderung der Arbeiter und deren Familien. Mit der Erteilung der Konzession für den öffentlichen Personenverkehr ab 6. Mai 1946 wurde die MIB gegründet, die sich im Besitz der KWO befand.

Anfangs waren Dampflokomotiven und später auch zwei Akkumulator Triebwagen im Einsatz. Seit dem 19. November 1977 findet elektrischer Betrieb statt. Die Fahrleitung wird dabei mit Gleichstrom mit einer Spannung von 1200 Volt gespeist.


Be 4/4 8 – Regionalzug 23 – Innertkirchen – Meiringen – 20.07.1996
Aufnahme: Heinz Sigrist
Bem 4/4 6 – Innertkirchen – 20.07.1996
Aufnahme: Heinz Sigrist

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